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Aktuell > Presse > Löwenstandort: VHS-Workshop stellt Methode vor . .
Quelle: Geisenfelder Zeitung | . . .zur software-gestützten Entscheidungshilfe
AutorIn : Zeutzschel / Bucher / Datum : 29.10.2004 09:32
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Quelle Geisenfelder Zeitung

Löwenstandort: VHS-Workshop stellt Methode zur software-gestützten Entscheidungshilfe vor

Günter Zeutzschel

Geisenfeld (GZ) Egal, ob in Politik, Familie, Beruf, Verein · tagtäglich gilt es, die "richtige" Entscheidungen zu treffen. Die VHS Geisenfeld ist eine der ersten deutschen Volkshochschulen, die der Öffentlichkeit eine professionelle Methode (AHP) zur softwaregestützen Entscheidungshilfe im Rahmen eines Workshops vorstellt. Termin hierfür ist der Montag, 8. November. Kursleiter Jörg Bucher vom Bürgernetzverein Pfaffenhofen hat dazu ein interessantes Schulungsbeispiel vorbereitet. Diskussionsthema wird die Frage sein, welcher Standort für den Geisenfelder Löwen optimal ist.

Drei Anmeldungen sind bei VHS-Außenstellenleiterin Margit Schilcher schon eingegangen: Johann Schranner und die beiden Stadträte Rudi Zurth und Ferdinand Krenauer werden im Rollenspiel jeweils ihren Lieblings-Lösungsvorschlag zusammen mit den anderen Kursteilnehmern über die Computerbildschirme auf "Augenhöhe" diskutieren. Im Gegensatz zur klassischen Debatte können die Workshop-Teilnehmer nicht mit ihren rhetorischen Talenten "glänzen". Ausschließlich analytisch kreative Fähigkeiten können bei dieser neuen Methode überzeugen bzw. werden geschult.

Lernziel für die Kursteilnehmer an diesem Beispiel ist es, die kniffligen Zusammenhänge aller Emotionen und Argumente "pro und contra" für jeden klar erkennbar zu diskutieren. Dazu müssen die Teilnehmer mit Hilfe des analytischen Instrumentes, über das man sich unter "www.easy-mind.de" näher informieren kann, alle ihre Argumente per Schieberegler gegeneinander gewichten. Daraus berechnet der Computer die Rangfolge aller Argumente bzw. den optimalen Lösungsvorschlag und vergleicht ihn mit den Ergebnissen der anderen Teilnehmer.

"Wir haben zwar in der Schule alle das Einmaleins und auch das Abc gelernt, aber nur wenige wissen, mit welchen Methoden und Instrumenten wir strittige Probleme unseres Lebens konstruktiv lösen können", erläutert Margit Schilcher VHS-Leiterin ihre Intention zum ungewöhnlichen Workshop. Er beginnt um 19 Uhr im Computerraum TV1 der Realschule Geisenfeld. Computerkenntnisse sind nicht zwingend erforderlich. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, entscheidet die Reihenfolge der Anmeldungen per Email unter vhsgeisenfeld@web.de oder telefonisch unter (0 84 52) 73 46 09.




Quelle Geisenfelder Zeitung

Noch Anmeldung für "Löwen-Workshop"

Günter Zeutzschel

Geisenfeld (GZ) Im Gegensatz zum statistischen Umfrageergebnis durch die GZ nähert sich der Bürgernetzverein Pfaffenhofen dem Löwenstandort auf analytische Art und Weise, und zwar am kommenden Montag um 19 Uhr in der Realschule.


Im Rahmen des "easy-mind"-Workshops der VHS Geisenfeld diskutieren Bürger und Stadträte die Frage und wägen alle Argumente, Gefühle und Standortvorschläge gegeneinander ab. Mit einer modernen Methode zur Entscheidungshilfe hilft dann ein Computer, aus den Bewertungen die Rangfolge aller Argumente, beziehungsweise den optimalen Lösungsvorschlag zu berechnen, und er vergleicht die aufgedeckten Widersprüche mit den Ergebnissen der anderen Teilnehmer. Anmeldungen für den Workshop sind noch per Email unter "vhsgeisenfeld@web.de" oder telefonisch unter (0 84 52) 73 46 09 möglich.


05.11.2004 17:10




Quelle Geisenfelder Zeitung

Analytische Bewertung mittels Computer sieht Standort "alter Friedhof" vorne


Günter Zeutzschel

Geisenfeld (GZ) Pro und Contra richtig zu werten und konstruktive Lösungen zu finden, ohne dabei Argumente persönlich zu nehmen · diese Diskussionsstrategie zu vermitteln war Ziel des "easy-mind-workshops" der VHS Geisenfeld, der sich das Thema "Löwenstandort" als Übungsbeispiel auserkoren hatte. Erstaunliches Ergebnis der Runde: Der "Löwenanteil" gewichtiger Gründe fiel letztlich auf die "Grünanlage alter Friedhof", die mit 53 Prozent Überzeugungsgrad zum optimalen Platz für das Denkmal erkoren wurde. Auf den alten Standort entfielen 25 Prozent und auf die Stadtplatz-Mitte 21 Prozent.


Unter der fachlichen Leitung von Jörg Bucher vom Bürgernetzverein Pfaffenhofen nahmen vier Stadträte und vier weitere Interessenten an dem Kurs teil. Wie Bucher erklärt, entwickelte sich eine Diskussion "in konstruktiver und sehr zielführender Atmosphäre". Der Grund für die letztendliche "Dominanz" des alten Friedhofes als Lösung war schnell abzulesen an Hand der Reihenfolge der Entscheidungs-Kriterien: Hier entpuppte sich sich im Mittel der Einzelergebnisse als Favorit mit 44 Prozent die "hohe Flexibilität für weitere Nutzungsvariationen des jeweiligen Standorts" als sehr wichtig. Auch bei den zwei Teilnehmern, die persönlich den "historischen" bzw. "architektonischen" Bezug mit sogar 60 Prozent als erstwichtig bewerteten, stand die Flexibiliät bereits an zweiter Stelle. Durch dieses hohe Gewicht konnte die Grünanlage auch relativ noch stark "punkten", selbst bei den Grünanlagen-"Gegnern" zumindest bei der Abwägung zur "Stadtplatz-Mitte".
Insgesamt war die Logik der Bewertungen seitens den Teilnehmer mit einer Ausnahme wenig widersprüchlich und damit die Qualität der Ergebnissse gut verwertbar. Details der Worksshop-Analyse sind unter http://loewe.easy-mind.de zu finden.



12.11.2004 17:10

 

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